Call of Duty: Vanguard | Erste Eindrücke aus der Alpha | So spielt sich der neue WWII Shooter von SHG bisher

by Ed Snow

Call of Duty: Vanguard | Erste Eindrücke aus der Alpha | So spielt sich der neue WWII Shooter von SHG

Auf Playstation könnt ihr zur Zeit die Alpha zu „Call of Duty: Vanguard“ spielen. Sie gewährt uns einen Einblick in den neuen Spielmodus „Champion Hill“, der die Mechaniken aus Battle Royale und Feuergefecht vereint. Da der Modus exklusive auf Playstation verfügbar ist, möchte ich hier meine Eindrücke teilen, um allen von euch die Plattform bedingt nicht teilnehmen können, einen ersten Einblick zu gewähren. Selbstverständlich berücksichtige ich die Tatsache, dass es sich hier um eine Alpha handelt. Denn dies macht sich in vielen Punkten noch bemerkbar.

So spielt sich Vanguard’s Champion Hill Modus bisher

In Champions Hill treten 8 Teams in 2ER oder 3ER mit je 6 Leben pro Teammitglied in einer Arena, bestehend aus vier Karten gegeneinander an. Die Karten wechseln in jedem Match. Unser Ziel dabei ist es, sowenig Leben wie möglich zu verlieren, Geld zu einzusammeln sowie durch Eliminierungen und Siege zu verdienen, um damit unsere Ausrüstung zu verbessern und in der Tabelle an die Spitze zu gelangen. Hat man das nötige Geld, kann man neue Waffen, Killstreaks, Leben, Perks und weitere Ausrüstungsgegenstände wie Rüstungsplatten, Granaten, Minen etc kaufen. Waffen kann man außerdem jederzeit auch in den Runden upgraden, wenn man das nötige Geld dazu hat. Ebenso finden sich seltene Waffen oder Extra Leben auf der Karte. Diese einzusammeln, kann aber manchmal in die Hose gehen.

Die Idee zu diesem Modus ist im Kern gar nicht mal schlecht und bringt frischen Wind ins Genre. Allerdings ist die Art, wie manche diesen Modus spielen, wieder einer der Gründe, wegen denen der Spaß in einigen Runden auf der Strecke bleibt. Es wird in Ecken gecampt oder einfach nur gewartet, bis der Timer abläuft. Denn so kann man auch gewinnen, wenn man kein Leben verliert. Sieg durch Flucht und verstecken …. Natürlich verdienen diese Spieler entsprechend weniger Geld, außer dem bisschen, was sie möglicherweise auf ihrem Weg zum Camp-Spot aufgesammelt haben …. Hier wünsche ich mir aber definitiv noch ein paar Anpassungen, damit die Leute motiviert werden, sich mehr zu bewegen. Einiges kann schon durch kleinere Gameplay-Modifkationen erreicht werden.

Gameplay, Gunplay & Movemnt

Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen möchte, sind Red Dots auf den Waffen. Möglicherweise sollen sie zu einer angenehmeren Integration in „Call of Duty: Warzone“ beitragen und für den ein oder anderen das Gunplay verbessern. Aber meiner Meinung nach passt das nicht wirklich zu einem WWII Setting. Ansonsten fühlt sich das Gunplay schon recht stimmig an. Die ADS Geschwindigkeit (Zeit, die es dauert, in Zielvorrichtung zu wechseln) ist etwas schneller als in Modern Warfare, was ich auf der positiven Seite verbuchen möchte. Die TTK ohne Rüstungsplatten scheint etwas Schneller zu sein, insbesondere Headshots legen Gegner sofort. Für Champion Hill, wo man auch Rüstungen verwendet, vermute ich aber eine andere TTK-Balance als im regulären Multiplayer, da man dort vermutlich keine Rüstungen hat. Was mir auch ganz gut gefallen hat, ist, dass man in den Einstellungen auf Konsole zwischen der klassischen Vanguard Zielhilfe und der Zielhilfe aus Black Ops wählen kann.

Dank der IW8.0 Engine erinnert das Movement stark an Modern Warfare 2019, was mir auch sehr gut gefällt. Allerdings fehlt hier im Vergleich zu Modern Warfare noch ein bisschen Feinschliff. Es fühlt sich stellenweise noch nicht ganz so flüssig an. Die Schrittlautstärke in Vanguard ist deutlich leiser im Vergleich zu Modern Warfare und das Perk Geist arbeitet nur dann, wenn man sich auch bewegt. Das sind schon einmal gute Ansätze im Bezug auf die Förderung von schnellerem Gameplay. Es ist nur noch nicht bei allen Spielern angekommen, vermutlich auch wegen der Sichtbarkeit der gegnerischen Spieler. Das soll natürlich nicht heißen, dass alle Bunt herumlaufen sollen, man kann hier aber noch ein wenig an den Charaktermodellen arbeiten, damit diese sich besser von den Hintergründen abheben. Denn sonst spielt die Sichtbarkeit in diesem Modus den Campern wirklich gut in die Karten.

Atmosphäre, Grafik

Atmosphärisch trifft das Spiel mit Ausnahme der oben angesprochenen Waffenmodifikationen wie Red Dots, die historisch gesehen nicht passen, doch ganz gut das Thema. In Sachen Grafik müssen die Entwickler noch ein wenig nachbessern. Hier habe ich den Eindruck, dass die Feuergefecht-Alpha von „Modern Warfare“ auf meiner PS4 Pro besser aussah als die Champion Hill Alpha von Vanguard auf meiner PS5. Ein finales Fazit zur Grafik möchte ich aber erst abgeben, wenn die Vollversion erschienen ist.

Änderungen, die ich mir Wünsche
  • Allgemeine Änderungen
    • Historisch korrekte Waffenaufsätze, zumindest im Multiplayer
    • Aufpolieren des Movements
    • FoV für Next Gen Konsolen
    • Hellerer Bildschirm bei Verwundung – hier wird der Bildschirm fast schwarz, wenn man getroffen wird.
    • Verbesserte Sichtbarkeit
    • Sichtbarkeit hinter Wänden: Man sieht den Spielernamen von Gegnern hinter vernagelten Fenstern, Holzwänden u.ä. zerstörbaren Objekten. Dieser Fehler muss unbedingt verbessert werden.
  • Auf Champion Hill bezogene Änderungen
    • verbesserte Spawns
    • Belohnungen für Spieler, die sich bewegen, strafen für Camper
    • Man sollte Killstreaks einsetzen können wann man will. Derzeit werden sie zum Start der Runde automatisch aktiviert.
    • Eine Funktion, sein Geld und Ausrüstung mit Teammitgliedern zu teilen, wäre ebenfalls hilfreich.
    • Die Lautstärke von abgefeuerten Waffen in anderen Arenen wirkt manchmal verwirrend laut. Ich hatte manchmal das Gefühl, der Gegner befindet sich in meiner Arena, dabei war er außerhalb. Man kann schon die Schüsse noch hörbar machen, sie sollten aber weiter entfernt klingen, damit man die Schüsse innerhalb und außerhalb der Kampfarena besser zuordnen kann.
    • eine klassische Mini Map könnte das Kampfgeschehen beschleunigen.

Alpha Fazit

Für ein finales Fazit möchte ich selbstverständlich die Vollversion abwarten. Aber insgesamt zeigt „Call of Duty: Vanguard“ in der Alpha schon durchaus gute Ansätze und dürfte Fans von WWII Arcade Shootern ein lächeln ins Gesicht zaubern. Auch die Integration von limitiert Zerstörbarer Umgebung ist eine gern gesehene Neuerung, jedoch sollte man hier auch noch an der Balance arbeiten. Oft neigen die Entwickler dazu, ein neues Feature bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu zeigen. Aber weniger ist manchmal mehr. Das Gunplay fühlt sich gut an und ich freue mich über die neuen Ansätze, die dazu dienen, das Gameplay zu beschleunigen. Darunter bspw. dass das Geist Perk nur in Bewegung funktioniert oder eine insgesamt leisere Schrittlautstärke. Wenn man weitere Elemente wie die Sichtbarkeit noch ein bisschen verfeinert oder die traditionelle Minimap wieder hinzufügt, würde das dafür sorgen, das Call of Duty Spielgefühl von früher wieder zurückzubringen und aggressiveres Gameplay noch mehr zu fördern.


Call of Duty: Vanguard erscheint am 5. November 2021 auf Xbox One, Playstation 4, Xbox Series X|S, Playstation 5 und dem PC.  Es werden verschiedene Editionen zum Kauf angeboten. Darunter eine Standard- und eine Ultimate Edition. Auf den Konsolen wird zusätzlich noch ein Cross-Gen-Bundle und eine Upgrade-Funktion angeboten. Mehr zu den Inhalten der verschiedenen Versionen findet ihr in unserem separaten Beitrag (hier klicken).


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Vorbesteller erhalten Vorabzugriff auf die Beta. Sledgehammer Games hat folgende Termine für die Beta bestätigt.

  • 10. bis 13. September – PlayStation Beta für Vorbesteller
  • 16. bis 17. September – Xbox & PC Vorbesteller, Playstation Open Beta
  • 18. bis 20. September – Open Beta für alle Plattformen
  • 5. November – Release
  • Von Insidern genannter Termin zum Start von Season 1
    • 23. November

 


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