Modern Warfare: Kampagne erhält Kollateralschaden-System; Infos zur Länge

In „Call of Duty: Modern Warfare“ erwartet uns in diesem Jahr eine sehr kontroverse Kampagne. Sie läßt euch einen Blick auf die verschiedenen Aspekte des Krieges werfen. Neben den Actionfilm-geladenen Kampfpassagen müsst ihr euch auch teilweise auf sehr emotionale, schockierende Momente einstellen. Infinity Ward möchte einen sehr realistischen Ego-Shooter abliefern. Nicht unbedingt im Bezug auf die Kugel-Ballistik oder Ähnliches, aber im Bezug auf die Darstellung von Konflikten auf der ganzen Welt.

In einem Interview mit PCGamesN haben Joel Emslie, Studio Art Director und Jacob Minkoff, Campaign Gameplay Director über die Entwicklung der Story gesprochen. Darin werden aktuelle Thematiken wie Terroranschläge und mehr aufgegriffen. Um eine möglichst realistische Stimmung zu Erzeugen, hat das Team mit vielen Beratern auf der ganzen Welt zusammengearbeitet. Sie haben dabei geholfen das alles richtig aussieht, klingt und sich realistisch anfühlt. Ein trauriger Aspekt der Kriege im Allgemeinen ist der Kollateralschaden, eben wenn unbeteiligte zu Schaden kommen. Auch das wird in der Kampagne vermehrt aufgegriffen.

Zum einen sprechen eure Verbündeten von „Unbekannten“, wenn ihr in feindliche Gebiete eindringt, was für euch bedeutet, dass sich sowohl Zivilisten, als auch Feinde unter ihnen befinden können und die Lage eine Aufklärung erfordert, bevor ihr das Feuer eröffnet, und zum anderen wird auch ein System zur Erfassung eures Handelns eingeführt. Nachfolgend erfahrt ihr, wie dieses funktioniert.

Kollateralschaden-System

Auch das hat Infinity Ward aufgegriffen. Während in anderen Spielen die Mission fehlschlägt, wenn ihr zu viele unschuldige ermordet, werden in „Call of Duty: Modern Warfare“ die Charaktere um euch herum auf die Situation reagieren. Es wird sich auf ihre Stimmung auswirken. Darüber hinaus gibt es ein Kollateralschaden-System. Am Ende jeder Mission wird eine Auswertung eurer Taten erfolgen und das System stuft euch ein, zwischen A bis F. Ein A Ranking erhaltet ihr, wenn ihr es schafft, eine Mission, ohne Kollateralschäden abzuschließen.

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Aber nicht nur das System sorgt bei euch für ein schlechtes Gewissen. Auch die Momente in der Kampagne selbst. Ihr seht z.B. eine Frau, die nach etwas greift und denkt, dass sie eine Waffe ziehen will, aber in Wahrheit will sie nur ihr Baby retten. Einige der Spieletester, die bereits Teile der Kampagne spielen durften, haben sogar in manchen Momenten geweint. In diesem Ableger traut sich das Studio an sehr umstrittene Themen heran, die sonst nur in TV Serien wie Homeland behandelt wurden.

Länge der Kampagne

Infinity Ward erklärte darüber hinaus, dass die Spieldauer der Kampagne traditionell sein wird. Also in etwa die Länge, die ihr aus anderen Spielen des Studios gewöhnt seid. Allerdings betonte man auch, dass nach wie vor an der Story gearbeitet wird im Bezug auf den Schwierigkeitsgrad, welcher natürlich auch eine Auswirkung auf eure Spielzeit haben wird.

“We’re still working on it, and every single tweak we make to it of the difficult or anything like that can really effect the gameplay time. So we’re not actually explaining what the gameplay length is. I’ll just put it this way, its traditional Call of Duty campaign length.“

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