Playstation 5: CPU soll auf 3.2 GHz getaktet sein; 4x Schneller als PS4; Digital Foundry bestätigt Gonzalo, Oberon & Prospero als SoC/APU Codenamen

by Ed Snow

Playstation 5: CPU soll auf 3.2 GHz getaktet sein; 4x Schneller als PS4; Digital Foundry bestätigt Gonzalo, Oberon, and Prospero als SoC/APU Codenamen

Im Rahmen der EGX 2019 am vergangenen Wochenende bestätigte „Digital Foundry“, die SoC/APU Codenamen der Playstation 5. Bei diesen handelt es sich um die in den vergangenen Monaten erwähnten Namen: Gonzalo, Oberon und Prospero. Aus Hardwaretests, die in den letzten Monaten online durchgeführt wurden, kann man nun ableiten, dass der CPU-Takt der PS5 bei 3,2 GHz liegen wird. Diese Taktung wurde auch in vergangenen Leaks bereits angedeutet. Zusammen mit den offiziellen Angaben zur CPU (8 Kerne, 16 Therads), welche Sony kürzlich veröffentlichte, kann man mit Sicherheit sagen, dass die PlayStation 5-CPU im Vergleich zu den Current-Gen-Konsolen um ein vielfaches leistungsfähiger sein wird.

APU Benchmark

Kürzlich tauchte offenbar ein Benchmark der Gonzalo APU auf, welche der PS5 SoC sein wird. Diesem Test zufolge ist die Playstation 5 knapp viermal leistungsfähiger als die Playstation 4. Zudem soll die Gonzalo APU auch eine bessere Performance als NVIDIA’s GTX 1080 GPU liefern können. Dies erklärte Tum_Apisak, der unter anderem in der PC Community für die Veröffentlichung diverser Benchmarks zur PC Komponenten bekannt ist. Es gilt hierbei aber zu erwähnen, das sich die Gonzalo APU noch immer in der Entwicklung befindet und die Werte der PS5 anders ausfallen können.

Folgende Infos zur PS5 sind bislang bestätigt

Das SoC der PS5 arbeitet mit acht CPU-Kernen auf Basis einer Zen-2-Architektur. Diese kommt bereits bei Ryzen 3000 alias Matisse zur Anwendung. Eine für Sony angepasste Navi GPU, die auch Raytracing unterstützen soll, kommt ebenfalls zum Einsatz. Zudem setzt Sony auch auf eine neue 3D-Audio Technik und SSD.

  • AMD-RyZen-CPU der 3. Generation mit 8 Kernen
  • AMD Navi-GPU mit RayTracing Funktion
  • SSD im DevKit / Technologie soll auch in Verkaufsversion Verwendung finden, um die Ladezeiten von Spielen zu beschleunigen
  • Custom 3D-Audio Support
  • Abwärtskompatibel zur PS4
  • Cloud-Gaming – Support
  • Unterstützung von 8K Auflösung für zukünftige TVs / Monitore (wird wahrscheinlich über Checkerboard-Rendering ermöglicht)

Neben einem DualShock 5 Controller dürft ihr euch auch neue System Features freuen. So soll es unter anderem möglich sein, Inhalte getrennt von einander zu installieren. Beispielsweise könnt ihr so nur die Einzelspielerkampagne oder den Multiplayer installieren und spart so Speicherplatz. Es wird auch möglich sein, die Spiele zu verwalten und den Einzelspieler nach dem durchspielen wieder zu deinstallieren, sofern man zuvor das Gesamtpaket installiert hat. Für eine bessere Übersicht wird daher auch die Benutzeroberfläche überarbeitet. Künftig müsst ihr Spiele nicht mehr starten, um zu sehen, was los ist. So seht ihr, welche Missionen ihr in der Kampagne starten könnt, welche Herausforderungen offen sind etc. Auch für den Multiplayer wird es verschiedene Anzeigen und Infos zu Servern geben. Und aus dem Dashboard könnt ihr frei wählen, was ihr starten wollt.

SSD und neue Technik führt zu kleineren Dateigrößen

Mit der verbauten SSD wedern nicht nur Ladezeiten verkürzt, sondern auch der Speicher effizienter genutzt. Auf der Aktuellen Konsolengeneration werden viele Assetts von Spielen dupliziert, was zwangsläufig zu einem höhren Speicherverbrauch auf der Festplatte führt. Wie Mark Cenry erklärte, werden diese Duplikate in Zukunft nicht mehr benötigt. Das heißt natürlich nicht zwangsläuftig das eure Spiele auch kleiner werden, sondern dass man nun mehr Speicherplatz hat, um noch detailiertere Grafik zu ermöglichen. Update Dateien könnten aber tatsächlich kleiner werden.

RDNA

Die neue Architektur bietet diverse Vorteile gegenüber der bisher verwendeten GCN-Architektur und kann laut AMD das Gaming der nächsten zehn Jahre maßgeblich verändern.

Gegenüber GCN bietet RDNA:
  • die 1,25-fache Leistung pro Takt.
  • die 1,5-fache Leistung pro Watt.
  • eine Multi-Level Cache-Hierarchie für reduzierte Latenz, höhere Bandbreite und geringerern Energiebedarf.
  • ein neues Design für verbesserte Effizienz und mehr Instruktionen pro Zyklus  (IPC)
  • eine verbesserte Grafik-Pipeline für mehr Leistung pro Takt und höhere Taktraten.

DualShock 5

Auch ein DualShock 5 Controller wird mit der neuen Konsole eingeführt. Der neue Controller wird neben USB-C Support auch einen größeren Akku mitbringen. Somit wird er schwerer sein als der DualShock 4. Er soll allerdings noch leichter sein, als ein Xbox One-Controller. Außerdem hat Sony mit dem neuen Controller das Ziel, die Immersion des Spielens zu intensivieren. Dabei wird auch der Tastsinn dabei helfen.

Im Kern gibt es zwei Innovationen beim PlayStation 5 Controller. Erstens: Sony setzt eine Art haptische Rückmeldung ein, um den „Rumble-Effekt” in der 5. Konsolengeneration zu ersetzen. Durch die Haptik spürt ihr ein deutlich stärkeres Feedback. Beim Autorennen gegen eine Wand zu rasen fühlt sich also komplett anders an als ein Tackle auf dem Fußballfeld. Ihr bekommt sogar ein Gefühl für verschiedene Texturen, wenn ihr durch hochgewachsenes Gras rennt oder durch Matsch watet.

Bei der zweiten Innovation handelt es sich um adaptive Trigger, die in die Schultertasten (L2/R2) eingearbeitet werden. Entwickler können den Widerstand der Tasten programmieren, sodass ihr das taktile Spannen eines Bogens oder das Fahren eines großen Geländewagens durch felsige Umgebung besser spüren werdet. In Kombination mit den neuen haptischen Merkmalen kann das ein völlig neues Simulationsgefühl erschaffen, das verschiedene Aktionen in Spielen betrifft. Spieleentwickler haben bereits frühe Versionen des neuen Controllers erhalten.

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