Xbox Scorpio: Star Wars Battlefront II mit 60 FPS & nativer 4K Auflösung
Wie Jez Corden vom Magazin „WindowsCentral“ via Twitter mitteilte, wird Star Wars: Battlefront II auf der Xbox Scorpio in 4K und 60 FPS laufen.
Schon vor einigen Monaten teilte Microsoft mit, das Star Wars: Battlefront II neben Red Dead Redemption 2 und Call of Duty: WWII zu den Titeln gehören wird, welche die Leistung der Xbox Scorpio verdeutlichen sollen. Zudem stehen mit Crackdown 3 und State of Decay 2 weitere Microsoft exklusive Spiele bereit, welche ebenfalls für 4K optimiert sind. Damit steht für euch ein solides Line-Up aus First- und Third-Party Titeln zum Start von Xbox Scorpio im November bereit.
Wie mehrere Quellen nun unabhängig von einander gegenüber dem WindowsCentral Redakteur bestätigten, soll Star Wars: Battlfront II in nativer 4K Auflösung und 60 FPS auf der neuen Konsole laufen.
„Ich weiß bereits, dass Star Wars Battlefront II auf der Xbox Scorpio in nativer 4 K Auflösung und 60 FPS laufen wird und dabei sogar noch besser als auf den meisten, bei Steam gelisteten PC’s aussieht“, so Jez Cordan auf Twitter.
I already know Battlefront II will run and look better on Scorpio than the VAST majority of PCs on Steam, native 4K @ 60 FPS.
— Jez (@JezCorden) May 30, 2017
Diese Aussage könnte gerade die High End Gaming PC Spieler stutzig machen, da es allem widerspricht, was man eigentlich über Gaming PC’s weiß. Wie wird Xbox Scorpio das schaffen? So oder so ähnlich werden sicherlich die Fragen der PC Spieler lauten, wenn sie mit einer solchen Ansage konfrontiert werden. Die Antwort ist mit diversen Optimierungen und Tricks, welche wir nachfolgend etwas genauer erläutern möchten.
Wie arbeitet Xbox Scorpio?
Um es in einfachen Worten auszudrücken, Microsoft hat die Hardware der Xbox Scoprio um die DirectX 12 Schnittestelle herumgebaut. Im Normalfall läuft es genau anders herum ab. Durch die umgekehrte Vorgehensweise ist es Microsoft gelungen, das System perfekt auszulasten. Dabei setzen die Redmonder auf den Einsatz einer eigenen Optimierungs-Software. Diese trägt den Namen „PIX“ (Performance Investigator für Xbox) und dient als Werkzeug für konsolenspezifische Anpassungen. Zudem bietet die angepasste Hardware über die eigene API-Schnittstelle Zugriff auf konsolenspezifische GPU-Erweiterungen. Und zu guter Letzt kann der Shader Compiler effizienter als bei einem PC genutzt werden.
Der Shader Compiler ist Teil der 3D-Grafikbibliothek DirectX und hat die Aufgabe eine bestimmte Art Binärcode zu erzeugen. Durch die Unterstützung von DirectX12 ist es möglich, Texturen von mehreren Quellen gleichzeitig an die GPU zu übermitteln. Bislang hat jedoch nur eine Handvoll AAA-Studios überhaupt Game Engines (Shipping Core Neutral Engines), die diese Technik unterstützen.