Activision: Patent zur Steigerung von Microtransaktionen durch Matchmaking angemeldet

by Ed Snow

Activision: Patent zur Steigerung von Microtransaktionen durch Matchmaking angemeldet

Im Jahr 2015 hat Activision ein Patent eingericht, welches den Absatz durch Microtransaktionen steigern sollte. Dies soll durch das Matchmaking beeinflusst werden. Diese Woche hat das United States Patent and Trademark Office den Antrag genehmigt.

Durch das Matchmaking System werden Anfänger und Fortgeschrittene Spieler gemeinsam in Lobbys geworfen. Spieler mit hohem Level verfügen bereits über diverse Freischaltungen wie bessere Waffen, Ausrüstungsgegenstände und mehr. Damit möchte man Kaufanreize für Anfänger schaffen, damit diese ihren Fortgeschrittenen Gegnern nicht länger unterlegen sind. Zudem erhalten die Anfänger mit den besseren Gegenständen beim nächsten Matchmaking ebenfalls Vorteile.

Activision hat bereits Stellung zum Patent genommen. In einem Statement heißt es, das ein vom Unternehmen unabhängiges R&D Studio das Patent angemeldet habe. Es diente lediglich zur Marktforschung und wurde bislang in keinem Spiel integriert. Auch der Destiny 2 Community Manager DeeJ wies darauf hin, das Destiny dieses System nicht nutzen wird.

Anmerkung der Redaktion:

Es ist wünschenswert, das diese Form von Matchmaking niemals den Weg in Multiplayer-Spiele findet. Das Pay-To-Win Konzept hat in wettbewerbsfähigen Titeln nichts zu suchen. Wir können verstehen, das Unternehmen darauf ausgerichtet sind, Gewinne zu erzielen, um so die Entwicklungskosten zu decken. Die Einnahmen ermöglichen es den Teams, weiter unterhaltsame Spiele zu liefern. Mikrotransaktionen sind in Ordnung, solange sie kosmetischer Natur sind, aber sie dürfen keinen Einfluss auf den Spielverlauf und die Balance des PvP nehmen. Für ein solches Verhalten können wir kein Verständnis aufbringen.

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