Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands: Fazit zur Closed Beta

by Ed Snow

Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands: Fazit zur Closed Beta

An diesem Wochenende konnten wir Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands ausführlich in der Closed Beta anspielen und testen. Hier möchten wir unsere Erfahrungen zum kommenden Taktik Shooter mit euch teilen.

Die Closed Beta zu Ghost Recon Wildlands fand auf den Plattformen Xbox One, Playstation 4 und PC statt und ging vom 3. bis zum 6. Februar 2017. Während der Beta hatten wir Zugang zur Region Itacua. Diese beinhlatete alle Hauptmissonen und Nebenaktivitäten. Dazu zählten unter anderem fünf Gegnerische Basen und der Boss „La Yuri Y El Polito„. Itacua ist das erste von insgesamt 21 spielbaren Gebieten der Vollversion. Darüber Hinaus standen als Spielmodes sowohl Singleplayer mit K.I. als auch ein 4-Spieler Co-Op zur Verfügung.

Nachfolgend möchten wir auf alles eingehen was uns sehr gut gefallen hat und worin wir noch Verbesserungsbedarf sehen. Natürlich kommt es in einem Technischen Test auch zu einigen Fehlern, diese sind aber normal und dafür wird eine solche Betaphase ja auch veranstaltet. Daher gehen wir hier nicht näher auf die vereinzelten kleinen Bugs oder Grafikfehler ein, sondern konzentrieren uns hier wirklich auf die Spielmechanik und die Athmosphäre des Shooters.

Gameplay Elemente

Ghost Recon Wildlands vereint Taktikshooter wie Rainbow Six, Splinter Cell und auch Elemente von Third-Person Actionspielen sowie Open-World in einem Spiel. Dabei bietet der Titel eine Vielzahl an Aktivitäten und Missionen mit denen wir uns Fertigkeitspunkte sowie Rohstoffe wie Benzin, Medizn oder Nahrungsmittel erspielen konnten um so die Fähigkeiten unseres Ghost Charakters auszubauen während wir die Story verfolgten und dabei Schritt für Schritt unser Hauptzeil zu erreichen. Der Fertigkeitenbaum und dessen Prinzip gefällt uns sehr gut. Es erinnert uns etwas an an Far Cry und bietet langfristig Motivation unsern Charakter weiter zu entwicklen. Zudem erlangen wir durch die Missionen Waffen und Equipment.

Durch die vielen Wahlmöglichkeiten und die Freiheit der herangehensweise an die jeweiligen Missionen und auch wiederkehrenden Nebeneinsätze können diese je nach Planung sehr variabel gestaltet und durchgeführt werden. Dieses Feature kann im späteren Verlauf für sehr viel Abwechslung sorgen. Hierzu sollte Ubisoft jedoch noch an der K.I. der Gegner arbeiten, die Stellenweise ein wenig gradliniges oder unlogisches Verhalten an den Tag legten. Dies fiel uns beispielsweise beim stoppen eines Konvois auf.

Beim Versuch, den Konvoi durch einen inszenierten Autounfall in einen Hinterhalt zu locken, stellten wir fest, das die K.I. einfach mit voller Geschwindigkeit ihren vorgegebenen Weg fortsetzte. Was im Weg stand wurde einfach weggeschoben, anstelle es zu umfahrn oder anzuhalten. Dies macht natürlich eine solch spezielle Taktik zu nichte. Hier würden wir uns wünschen, das Ubisoft bis zur Finalen Version noch ein wenig an der K.I. schraubt. Schließlich steht in Ghost Recon Wildlands die Taktik im Vordergrund.

Steuerung der Ghosts, Deckungssystem

Die Steuerung des Charakters sowie die Navigation durch die Befehlsmenus und Verwaltung von Equipment ist wirklich sehr angenehm, übersichtlich und einfach gestaltet. Spieler von Shootern werden sich sofort darin einfinden. Auch der Wechsel zwischen der Thrid- und First-Person Ansicht ist absolut gelungen und geht flüssig ineinander über.

Als Spieler von „The Division“ und „Rainbow Six Siege“ vermissten wir eigentlich nur ein paar ergänzende Features für das Deckungssystem. Zum Beispiel jenes, welches uns ermöglicht, um eine Ecke herum zu schiessen und dabei gleichzeitug noch an der Wand angelehnt zu bleiben, oder die Option Bilndfire über eine Deckung zu geben. Auch das geduckte rennen von Deckung zu Deckung wäre in offensiveren Gefechten ein Hilfreiches Feature. Da es sich bei Ghost Recon Wildlands um einen Taktik-Shooter handelt, wäre es wünschenswert diese Features noch einzubauen. Als Ergänzung dazu wäre auch die Möglichkeit seitlich wegzuspringen ein toller Bonus, aber natürlich kein muss.

Fahren und Fliegen

Die Fahrzeuge lassen sich sehr einfach steuern. Jedoch wirkt die Steuerung stellenweise sehr Acarde-Lastig. Hier würden wir uns wünschen, wenn die Fahrphysik noch ein wenig angepasst wird und sich das fahren dadurch ein wenig realistischer anfühlt.

Das fliegen ist Anfangs für den ein oder anderen sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, stellt aber mit etwas Übung im späteren Verlauf an und für sich keine größeren Probleme dar. Beim gleichzeitigen schießen als Helicopter Pilot ist allerdings etwas mehr Geschick von nöten um das richtige Verhältnis von Geschwindigkeit und dem absenken der Nase zum anvisieren der Gegner zu finden.

Athmosphäre der offenen Welt

Athmosphäreisch ist Ghost Recon Wildlands wirklich sehr gelungen. Man wird in eine lebendige Welt verfrachtet. So trafen wir auf unseren Erkundungen auf verschiedene Tiere wie z.B. Kühe und Lams oder aber auch einfach auf Menschen die ihren Tätigkeiten nachgehen. In der Nacht schliefen sie in ihren Häusern – selbst Feinde, die wir so im Schlaf überraschen konnten. Im Kampf erlebten wir stellenweise Film-Reife Hollywood Action bei Verfolgungsjagten oder beim offensiven Angriff auf Gegnerische Basen sowie eine Explosionen.

Hier hat Ubisoft nicht zuviel versprochen. Auch die Größe der ersten spielbaren Region ist schon sehr beeindruckend. Die Licht und Schatteneffekte sowie Verschmutzung durch Staub, Matsch oder Regen sind ebenfalls großartig, ebenso die Soundeffekte der Umwelt. Der Wechsel zwischen Tag und Nacht ging allerdings etwas schnell. Hier würden wir uns vielleicht ein wenig mehr Zeit dazwischen wünschen.

Fazit

Ghost Recon Wildlands bietet eine Menge Potential, welches man vorallem im Ko-Op Modus und auch im PvP voll ausschöpfen kann. Besonders Fans von Taktikshootern und Open World Action Titeln kommen hier auf ihre kosten. Wenn man Spass am Erkunden hat, bietet die offene Welt wirklich eine Menge zu sehen. Zwar ähneln sich Missionen oder Nebeneinsätze in ihrem Aufbau (Beschaffung von Gütern und Rohstoffen, Verhör von Bossen oder Befreiung von Rebellen), jedoch sorgen die vielseitig gestalteten Umgebungen in den unterschiedlichen Ökosystemen und auch die Art eurer herangehensweise an die jeweiligen Aufgaben für reichlich Abwechslung im Spiel. Am Verhalten der K.I. , der Fahrphysik sowie vereinzelten Bugs und Grafikfehlern sollte allerdings bis zum Release noch etwas geschraubt werden. Alles in allem hat uns Ghost Recon Wildlands aber positiv Überrascht und wir freuen uns auf das fertige Spiel.

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