Black Ops Cold War: Fazit zum Alpha-Multiplayer Wochenende auf Playstation 4; Gameplay, Mapdesign & Atmo

by Ed Snow

Black Ops Cold War: Fazit zum Alpha-Multiplayer Wochenende auf Playstation 4

Am Wochenende konnten alle Playstation 4 Spieler die kostenlose Alpha zu „Call of Duty: Black Ops Cold War“ anspielen.  Diese gab uns allen einen ersten Vorgeschmack auf den Multiplayer Modus des Spiels. Im Rahmen der Testphase standen 5 Karten und 5 Spielmodi zur Auswahl. Darunter Team Deathmatch, Abschuss bestätigt, Stellung, Herrschaft und Combined Arms Domination. Letzterer Modus ist die Bodenkriegvariante von „Call of Duty: Black Ops Cold War“. Bei der Alpha Version handelte es sich um das gleiche Build, welches bereits ausgewählte Pressemitglieder und Contentcreator im Zuge des Reveal Events Anfang des Monats spielen konnten.  Dort fehlte lediglich der Modus VIP Escort. Dieser wird wahrscheinlich dann in der Beta spielbar sein.

Im nachfolgenden Fazit gehen wir auf unsere ersten Eindrücke zum Multiplayer Modus des kommenden Ablegers ein. Da es sich um eine Alpha handelt, gab es natürlich noch vereinzelt Fehler. Des Weiteren werden für die finale Version noch Dinge wie Sound und Grafik einige Verbesserungen erhalten und die Balance der Waffen weiter angepasst. Daher werden wir auf Punkte wir Balancing, Grafik, Waffenanimationen und Sound erst in unserem Review im November genauer eingehen.

Was wir von der Alpha über den neuen Ableger gelernt haben

Die Alpha konnte uns dennoch einige Details vermitteln, auf die wir hier nun nach und nach eingehen werden. So konnten wir unter anderem feststellen, dass Treyarch und Raven noch nicht zu 100% die neue Engine von „Call of Duty: Modern Warfare 2019“ verwenden, sondern als Basis auf die Engine von „Call of Duty: Black Ops 4“ setzen. Diese nutzt zwar vereinzelt auch bestandteile der neuen Moderen Warfare Engine, wenn es um Beleuchtungseffekte u.ä. geht, aber der Großteil ist eben die ätere Engine. Das hat in dieser Version auch Einfluss auf das Gameplay – hierzu nachfolgend mehr. Ebenfalls konnten wir sehen, dass die Minimap sowie die Kartenauswahl zurückkehren und das man nach der Runde nicht mehr in neuen Lobbys zusammgebracht wird. Man kann nun wieder solange in einer Lobby bleiben, wie man möchte.

Movement, Gunplay und Scorestreaksystem

Gerade im Bezug auf das Movement ist der Engine Unterschied deutlich spürbar und wenn ihr aus „Call of Duty: Modern Warfare oder Warzone“ in „Black Ops Cold War“ wechselt, stellt ihr zunächst fest, dass sich das Movement etwas steifer anfühlt. Das ist aber nichts, woran man sich nicht gewöhnen kann. Es ist zwar schade, dass man hier wieder einen Schritt zurück gegangen ist, aber in Anbracht der vorangegangenen Probleme im Laufe der Entwicklung des Spiels ist es zu verzeihen.  Insgesamt ist das Movement dennoch etwas schneller und das Gunplay wirkt etwas einfacher, als in „Call of Duty: Modern Warfare“. Es ist wieder etwas arcade-lastiger geworden, eben wie man es aus den älteren Teilen der Reihe kennt. Einzig das Werfen von Grananten und C4 wirkt nun etwas langsamer.

Dadurch, dass die Lebensenergie in Black Ops Cold War 150HP beträgt, ist die Time To Kill etwas höher. Aber um ehrlich zu sein, wirkt es sich nicht so dramatisch auf das Spiel aus, wie man annehmen möchte, wenn man die von XClusive Ace erhobenen Werte auf dem Papier vergleicht. Für einen Core Modus lässt es sich sehr angenehm spielen. Alle Waffenklassen haben richtig Spaß gemacht. Den meisten hatten wir mit SMGs, ARs und DMRs, gefolgt von Pumpguns.

Scorestreaksystem

Über das neue Scorestreaksystem hatten wir ja bereits im Vorfeld berichtet. Nun werden Abschussserien nach dem Spielertod nicht mehr zurückgesetzt. Das System arbeitet nun mit Score-Multiplikatoren und je länger ihr am Leben bleibt und Ziele einnehmt sowie Gegner aus dem Weg räumt, umso schneller erreicht ihr euren Streak. Wenn ihr immer nur einen Kill mit eurem Leben schafft, werdet ihr die hohen Serien auch eher nicht erreichen. Das System belohnt also schon mehr die mittel bis sehr Guten Spieler und nicht die schlechten Spieler. Für nicht kompletive Modi ist es also garnicht so verkehrt. In Ranked Spielen dürfte es allerdings anders aussehen. Dort müssten Multiplikatoren angepasst werden.

Karten Design & Atmosphäre

Das Design und die Atmosphäre der fünft Karten, die wir in der Alpha spielen konnten, zeigen deutlich die Handschrift von Sledgehammer Games und Treyarch. Und obwohl sie etwas kontrastreicher wirken als in „Call of Duty: Modern Warfare 2019“, wird hier eine großartige Atmo transportiert. In der Alpha konnten wir mittelgroße Karten in den traditionellen 6v6 Mehrspieler Modi mit einem klassischen 3 Wege System anspielen und auch die Bodenkriegkarten waren von ihrer Größe sowie in Sachen Laufwege sehr überschaubar. Also ideal für 12v12 Matches. Kleinere Karten wir Nuk3twon werden ebenfalls in der finalen Version ihren Weg in die Rotation finden. Die bisher gezeigten Karten bieten etwas für jeden Geschmack als auch Spielstil und machen neugierig auf mehr.

Fazit

Basierend auf dem, was wir bislang von „Black Ops Cold War“ sehen konnten, bietet der Titel ein gelungenes Komplettpaket für alle Freundinen und Freunde von arcardlastigen First Person Shootern, die Wert auf Run and Gun Elemente legen. Mit der Einführung eines neuen Scorestreaksystems werden nun zudem auch mittelgute Spieler leichter in den Genuss von höheren Abschussserien kommen, wodurch für diese Spieler ein belohnenderes Spielgefühl aufkommt. Gleichzeitig sorgen die Mechaniken des Systems aber dafür, dass schlechte Spieler keine Vorteile dadurch erlangen. Die gezeigten Maps machen ebenfalls einen stimmigen Eindruck in Sachen Design und auch Atmosphäre.

Vielleicht wird Einsatz einer älteren Engine-Basis nicht bei allen Spielerinen und Spielern auf Zuspruch treffen, da er sich im Bezug auf die Charakterbewegung und Waffenanimationen stellenweise wie ein Schritt zurück anfühlt, aber es wirkt sich keinesfalls negativ auf den Spielspaß aus. Es fühlt sich einfach nur wie ein älterer Call of Duty Teil an. Sobald man ein paar Runden gespielt hat, merkt man davon nichts mehr. Für ein aussagekräftigeres Urteil zum Spiel müssen wir allerdings die finale Version abwarten, da es an dieser Stelle noch zu früh für eine finale Bewertung ist, zumal das Build, dass wir jetzt gesehen haben vermutlich schon ein paar Monate alt ist.


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Start der Open Beta

  • PlayStation 4 Exclusive Beta
    • 08. bis 09. Oktober (Early Access, PlayStation 4)
    • 10. bis 12. Oktober (Open Beta, PlayStation 4)
  • Beta mit Crossplay
    • 15. bis 16. Oktober (Early Access, PC und Xbox One; Open Beta, PlayStation 4)
    • 17. bis 19. Oktober (Open Beta, PlayStation 4, PC, Xbox One)

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